Machen Sie mit beim Gundeli-Quiz! 18-mal bis Ende 2024! Fotografieren, schreiben, zeichnen - je nach Aufgabe. Die beste Einsendung erhält als Preis einen Gutschein von CHF 50 bis CHF 100 von einem der NQVG-Geschäftsmitglieder. Für besondere weitere Einsendungen spendet der Tellplatz-Märt zahlreiche Einkaufsgutscheine à CHF 10. Vielen Dank für die grosszügigen Spenden! Die besten Einsendungen werden auf dieser Website und in der Gundeldinger Zeitung veröffentlicht.
Quiz 6 erscheint am 7. Mai ca. 18 Uhr.
Der StadtBonBasel geht an Jürg Willimann, Gratulation! Der Gewinner war selber Schüler im Thiersteiner-Schulhaus: Ich (Jg 1949) hatte von der 1. bis 3. Primarklasse den gleichen Lehrer wie mein Vater Karl Willimann sen. (Jg 1921) Hans Glenck. Im dritten Schuljahr meiner Primarschule verstarb dieser. Frau Reiner unterrichtete uns dann weiter bis ende 4. Klasse. Danach in der Realschule hatte ich ebenfalls den gleichen Zeichnungslehrer A. Zweili wie mein Vater.
Schulen wurden im Gundeli erst gebaut, nachdem dies der Quartierverein mehrfach gefordert hatte.
Aus dem Festbericht 1905, S. 16/19:
25. März (1891). Eingabe an den Regierungsrat betr. Schulhausbau. / 7. Januar (1893). Laut Mitteilung der Regierung wird die Schulhausbaute einstweilen verschoben.
1899 wurde schliesslich das Gundeldingerschulhaus eingeweiht, erbaut von Heinrich Reese und Viktor Flück (Basler Baudepartement). Dieses genügte der rasch wachsenden Bevölkerung bald nicht mehr, worauf der Ruf nach einem neuen Schulhaus laut wurde. Das Thiersteinerschulhaus wurde 1913-16 von Theodor Hünerwadel (Basler Baudepartemett) im sogenannten Heimatstil erbaut und bereits 1915 eingeweiht.
Aus dem Festbericht 1925, S. 27:
Der Regierungsrat musste sich (1911) auf wiederholtes Drängen des Quartiervereins doch dazu verstehen, Projekt und Pläne für ein neues Schulhaus an der Liesberger- und Bärschwilerstrasse ausarbeiten zu lassen, doch verzögerte sich die Ausführung dieses Schulhauses bis ins Jahr 1915. https://schulen.edubs.ch/ps/thierstein
Jean Tinguely
Ein Metallschild am Eingang des Schulhauses verrät es: In den 30er Jahren ging der junge Jean Tinguely hier zur Schule.
1. Es handelt sich um das Thiersteinerschulhaus.
2. Es wurde 1915 eingeweiht.
3. Raum, in dem die Buben nach dem Turnen duschen konnten. Der Raum wurde "Brausebad" genannt, schreibt ein Einsender.
4. Bombenalarm im Januar 1989.
Diese Frage hat niemand richtig beantwortet! Vielleicht weil die Infotafel im Hofinneren steht und nach Schulschluss nicht zugänglich ist?
Der untenstehende Text stammt von Esther Bacher, Musik- und Tanzpädagogin. Er enthält als Kurzgeschichte sämtliche Antworten auf die gestellten Fragen. Danke, und schönen Besuch im Restaurant Laufeneck!
Gratulation! |
Alexander Zschokke sass gerade in seiner Werkstatt und sinnierte über eine 1949 von den IWB in Auftrag gegebene Brunnenfigur nach, anders als jene der Drei Lebensalter und auch nicht nochmals in Gestalt einer Jünglingsfigur oder eines Märchenprinzen, als seine kleine Tochter schwungvoll die Türe seines Ateliers aufstiess und so selbstsicher und stolz, wie es 5-jährige Mädchen sein können, eine heitere Melodie summend durch sein Atelier tänzelte, mal wie eine Ballerina die Arme hob und dann wieder eher einem Tornado gleich schwungvolle Drehungen auf einem Bein ausführte. Dabei war es so auf sein tänzerisches Spiel konzentriert, dass es die Skulpturen, die es mit seinen ausladenden Armen ins Wackeln brachte genauso wenig wahrnahm wie es sich der Gefahr, der es sich als kleines, leichtes Erdgeschöpf inmitten der massiven Statuen aussetzte, überhaupt nicht bewusst wurde.
Und der Künstler, seines Zeichens Maler und Bildhauer, nunmehr aber ein seiner Tochter hintendrein tänzelnder Vater, weniger in der Eleganz einer Ballerina, sondern eher der eines Elefanten im hauseigenen Porzellanladen, wusste nicht, ob seine Besorgnis mehr seinem kleinen Mädchen oder seinen wackelnden Skulpturen gelten sollte. Doch noch bevor er sich näher mit dieser – einmal für seine Tochter, einmal für ihn – existentiellen Frage auseinandersetzen konnte, war der kleine Wirbelwind auch schon auf der anderen Seite des Ateliers hinausgefegt. Wie in Trance griff der Künstler zu Bleistift und Papier und malte sich die Finger wund, zerriss Skizze um Skizze, bis er das Mädchen endlich fertig hatte, um so seiner Nachwelt einen kleinen Einblick in diesen besonderen Moment seines Lebens zu gewähren.
Hin und wieder bleibt ein Mädchen auf dem Weg zum Kindergarten oder zum Spielen am Winkelriedplatz vor dieser hübschen Brunnenfigur entzückt stehen, und es scheint, als würde es für einen kurzen Moment in eine andere Welt eintauchen.
Lehrer und Schüler
1944, Petersplatz
Märchenprinz
1932, Gottfried Keller Schulhaus
Zschokke-Brunnen
1935/1941, Kunstmuseum
Wikipedia über Alexander Zschokke:
de.wikipedia.org/wiki/Alexander_Zschokke
Die Gewinnerin heisst Anni Agarwal. Gratulation, Sie haben einen Gutschein vom Restaurant Lever du soleil gewonnen! Der Auftritt der Gundeli-Clique an der Fasnacht 2024 war prächtig und mächtig. Unzählige Fotos und Video-Clips zeugen davon. Welch ein Kontrast zu diesem Bild! Hier dominiert die Ruhe, ein stiller, fast poetischer Moment.
Gundeli-Clique: 75 Jahre jung
Aus www.gundeli.ch:
Die über 300 Mitglieder sind verteilt auf die Gruppierungen Binggis und Junge Garde, Stammverein sowie die Gundeli-Gniesser, unsere alte Garde.
Die Musikalität und das gemeinsame Trommeln und Pfeifen haben bei uns einen hohen Stellenwert. Genau so wichtig sind uns aber die Kameradschaft und der Zusammenhalt über alle Gruppierungen hinweg.
Unsere Übungsstunden finden jeweils am Freitagabend im Thiersteinerschulhaus im Gundeli statt. Nach dem Musizieren trifft man sich im Cliquenkeller, der sich ebenfalls im Schulhaus befindet, und lässt den Abend gemeinsam ausklingen.
Die Gründung
Aus dem Basler Stadtbuch 1999:
Am Donnerstag, den 7. Juli 1949 trafen sich 18 Personen im Sitzungszimmer des Gundeldinger-Casinos. Schon eine halbe Stunde später war die Gundeliclique gegründet (...). Die Clique wurde explizit als eine der Gundeldinger Quartierbevölkerung dienende Fachnachtsgesellschaft ins Leben gerufen.
Gundeli-Clique und NQVG
Aus dem Jubiläumsbuch "Fasnachtsgesellschaft Gundeli" 1999:
Das allererste musikalische Auftreten der neugegründeten Gundeli-Clique geschah unmittelbar vor der Fasnacht am 11. Februar 1950 im Gundeldinger-Casino, anlässlich der Jubiläumsfeier "75 Jahre Neutraler Quartierverein Gundeldingen".
Der Gewinner heisst Bruno Gebhard. Gratulation, Sie haben einen Gutschein vom Restaurant Valentino gewonnen! Vom ihm stammt das präziseste Foto in Bezug auf Bildausschnitt und Tiefenstaffelung (rechts).
Die schnellste Spürnase bewies Django. Er führte sein Herrchen Yves Bühler schnurstracks zum GundeliDräff. Ein Zusatzpreis für Django und seinen Herrn: ein Gutschein für den Tellplatz-Märt!
Insgesamt 12 Einsendungen, wow! Hier einige der Resultate:
Wie sich die Zeiten ändern! Die Kamine aus den 50er Jahren sind heute weg. Links und rechts der Güterstrasse sind neue, höhere Gebäude entstanden. Die Signalisation hat zugenommen (Fussgängerstreifen, Streifen für Sehbehinderte etc.).
Eine der wichtigen Aufgaben des Quartiervereins vor bald 150 Jahren war, sich für den Aufbau der Infrastrukur im Gundeli einzusetzen: Es gab noch keine Schulen, keine Bibliothek, keine Post, keine öffentlichen Uhren... Nun hängt seit über 130 Jahren am abgebildeten Gebäude eine elektrische Uhr. So auch in den 50er Jahren (Foto) und heute (2024).
Aus dem Festbericht 1905, S. 11:
3. April (1886). Eine elektrische Strassenuhr wird an der Ecke Güterstrasse und Solothurnerstrasse angebracht.
Aus dem Festbericht 1925, S. 19:
Eine lebhafte Kritik fand im Jahre 1896 die mangelhafte Beleuchtung der Strassen im Quartier, die Beschaffenheit der Trottoirs (...) und der Mangel an elektrischen Uhren. Wenn diesen Übelständen heute abgeholfen ist, so darf sich der Quartierverein rühmen, dass dies zum grössten Teil seiner Initiative zu verdanken ist.
Seit 2021 ist im Gebäude das Quartierzentrum GundeliDräff untergebracht. 2018 hat der NQVG beschlossen, sich dafür einzusetzen, und nach gut zwei Jahren war das Ziel erreicht.
Aus dem Vorstandsprotokoll vom Oktober 2018: N.N. möchte die Idee eines Quartiertreffpunkts konkret aufgreifen. Die Betriebskosten müssten vom Kanton übernommen werden. Ein solcher Treffpunkt könnte unterschiedlichsten Zwecken dienen. So fehlt es z.B. im Quartier an günstigen Räumen für Private oder Vereine. N.N. trifft sich mit B.B., um grundsätzliche Fragen zu diskutieren, z.B. zum Bedarf und einer möglichen Trägerschaft.
So sieht das ganze Bild aus (Abbildung mit Genehmigung der FB-Seite "Basel und seine damals zukünftige Vergangenheit" - Link)